Eintracht Frankfurt |
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01.09.2013, Waldstadion, Bundesliga |
Nach dem dritten Spieltag der Bundesliga gibt es noch vier Mannschaften, die ohne Punktverlust
die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga zieren. Nach dem überraschenden Punktverlust des
FC Bayern in Freiburg - Trainer Pep Guardiola schonte mehrere Stammspieler für das Europäische
Supercup-Endspiel in Prag - sowie den Niederlagen von Leverkusen und Mainz bei Schalke und
Hannover 96 steht fest, daß es nach dem dritten Spieltag nur noch eine sein kann. Dazu müßte
Borussia Dortmund das letzte Spiel der Runde am sonntäglichen Spätnachmittag bei Eintracht Frankfurt
gewinnen, was die Hessen sicherlich verhindern wollen. Die Eintracht ist mit einem Sieg und
zwei Niederlagen etwas holprig in die Spielzeit gekommen, wobei wohl vor allem die 1:6-Klatsche
vom ersten Spieltag bei Hertha BSC schmerzt, man dann nach einer erwartbaren Heimniederlage gegen
den FC Bayern aber immerhin beim zweiten Aufsteiger Eintracht Braunschweig gewinnen konnte - nebenbei
gelang gegen Qarabag Agdam aus Aserbaidschan mit zwei Siegen die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League.
In der Anfangsphase spielt Eintracht Frankfurt durchaus nach vorne, aber auch der BVB spielt mit
offenem Visier, und so gibt es schnell auf beiden Seiten Torchancen. Verwertet wird schließlich
eine von den Borussen, bei denen es in der 10. Minute "Kuba" Blaszczykowski ist, der einen
gekonnten Paß in den Stafraum spielt, wo Henrik Mkhitaryan das Leder geschickt an Eintracht-Goalie
Kevin Trapp vorbei ins rechte Toreck schiebt. In der Folgezeit ergibt sich für Borussia Dortmund
immer wieder einmal die Chance zum Nachlegen, aber man geht recht locker mit seinen Chancen um und
kassiert die Quittung, als Frankfurts Kadlec in der 37. Minute einen vom Pfosten zurückprallenden
Ball zum Ausgeleich verwandeln kann. Danach ist erst einmal Frankfurt am Drücker, so daß der BVB
froh sein kann, das 1:1 in die Halbzeit zu retten. Die erneute Führung für die Borussen kommt
schließlich etwas überraschend zustande, als nach einer knappen Stunde Mkhitaryan am Stafraum
angespielt wird und abzieht - das Leder schlägt zum 1:2 im Frankfurter Tor ein, ohne daß es zuvor
eine echte Chance für die Gäste gegeben habe. Im weiteren Verlauf der Partie kommt Borussia Dortmund
mehrmals unter Druck, und man kann drüber philosophieren, ob die Frankfurter einen Punkt verdient
gehabt hätten, aber es bleibt bei dem knappen Sieg für die Schwarz-Gelben, die so tatsächlich nach
dem vierten Spieltag eine beeindruckende Bilanz ohne jeden Punktverlust vorzuweisen haben.
Bei der Eintracht werden vor dem Spiel Spenden für eine Choreographie gesammelt, aber sollten
BVB-Fans annehmen, daß sie eine derartige Aktion zum heutigen Spiel geboten bekommen, so irren sie
sich, denn es geht wohl eher darum, die Adler im Europapokal angemessen zu unterstützen. Die
heutige Partie wird zwar sicherlich ernst genommen und ist wie Gastspiele der Schwarz-Gelben meistens
auch ausverkauft, aber mehr als Standardsupport sind sich die Kontrahenten dann doch nicht wert.
Der wird von beiden Seiten souverän abgeliefert, man unterstützt sein jeweiliges Team mit
Fahnen, (nur im Falle der Heimfans, weil bei den Gästen verboten) Doppelhaltern und natürlich
Gesang. Wie auf dem Platz ist auch das Duell auf den Tribünen weitgehend ausgeglichen, wobei auf
BVB-Seite beim Tor der Frankfurter von den Gästefans (zu unrecht) Beschwerden laut werden, der
Treffer sei aus einer Abseitsposition erzielt worden.
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