DJK Rheinkraft Neuss

DJK Rheinkraft Neuss
vs.
FC Zons 0:6

FC Zons

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Letztes Spiel: FC Dortmund '18 vs. SG Gahmen 04.08.2019, Ludwig Wolker Anlage, Kreispokal Neuss/Grevenbroich
Nächstes Spiel:  SC Reken vs. Preußen Münster

35 Zuschauer

Die DJK Rheinkraft Neuss gibt es seit 1914, wobei man zunächst Jünglingskongregation hieß und dann 1920 zum noch heute gültigen Namen kam. Zwischendurch musste der Verein ab 1934 als VfL Rheinkraft auftreten, da die Ludwig Wolker Anlage Nationalsozialistische Regierung der katholischen Deutschen Jugend Kraft die Genehmigung, öffentlich Sport zu treiben, entzogen hatte und das von der Bezirksregierung vollstreckt wurde - 1955 beschloss die Rheinkraft, zum alten Namen zurückzukehren. In den 1950er Jahren erreichten die Rheinkraft-Fußballer auch ihren sportlichen Höhepunkt und nahmen an der Bezirksliga teil. Inzwischen kickt man in der Kreisliga B und trifft heute vor Saisonbeginn im Rahmen des Kreispokals Neuss/Grevenbroich auf den A-Ligisten FC Zons, der aufgrund des Klassenunterschieds natürlich favorisiert in die bei schönem Wetter ausgetragene Partie geht.

Der FC Zons wird dieser Favoritenrolle voll gerecht und sorgt bereits nach einer guten Viertelstunde für die Vorentscheidung, als Frederik Wenzel zum 0:1 trifft und Robin Vollmer einen Foulelfmeter zum 0:2 Ludwig Wolker Anlage verwandelt. Noch vor der Pause sorgt Wenzel für das 0:3 und auch die flammende Halbzeitrede des heimischen Trainers hilft nicht. Er verweist darauf, dass Zons für einen A-Ligisten nicht besonders gut spiele, man aber in der Deckung seine Positionen halten müsse und mal eine Konterchance für ein eigenes Tor nutzen und apelliert, dass man doch nach dem 0:3 zur Halbzeit nicht "mit 6:0 untergehen" wolle, doch genau dieses Ergebnis steht dann am Ende doch auf dem Zettel, nachdem Zons Mitte des zweiten Abschnitts noch dreimal ins Tor der Hausherren trifft und so am Ende ein auch in dieser Höhe verdienter und nie gefährdeter Sieg des Favoriten aus Dormagen steht.

Der Star bei der DJK Rheinkraft ist dann aber doch eher das Stadion, das im Neusser Stadtteil Pomona zu Ludwig Wolker Anlage finden ist, der mit seinen gut 2000 Einwohnern im Süden der Neusser Innenstadt liegt und seinen ungewöhnlich klingenden Namen der römischen Obstgöttin verdankt, wurde er wegen der Obstwiesen, die es früher in dem Bereich gab, nach der zugehörigen Göttin der Römer benannt. Das Stadion verfügt über eine Tribüne mit Überdachung, die insofern originell (oder gar einzigartig?) ist, dass es im Rücken der Zuschauer eine somit ebenfalls überdachte zweispurige gerade Laufbahn gibt,die die umlaufende Tartanbahn ergänzt. In der Kurve gibt es auf der einen Seite noch eine Art Trimm-Dich-Pfad und gegenüber einen kleinen Kioskverkauf aus dem dort vorhandenen Gebäude. Wer Wert auf den Besuch eines Spiels im Stadion legt, muss freilich etwas aufpassen, denn die Anlage selbst ist deutlich größer und verfügt noch über zwei Nebenplätze - einen, auf dem wie im Stadion auf Naturrasen gespielt wird und einen, der als Hartplatz ausgelegt ist.

Ludwig Wolker Anlage

Ludwig Wolker Anlage

Ludwig Wolker Anlage

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