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27.11.2019, Camp Nou, UEFA Champions League |
Nachdem Borussia Dortmund im Heimspiel gegen Inter Mailand einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg
gedreht hat, haben es die Bierstädter in der eigenen Hand, sich für das Achtelfinale der
UEFA Champions League zu qualifizieren. Der Haken an der Sache ist, dass der direkte Vergleich
an die Italiener ging und deshalb darf man sich - vorausgesetzt Inter gewinnt bei Slavia Prag -
heute keine Niederlage erlauben, da man dann vor dem letzten Spieltag punktgleich mit den
Italienern und gleichzeitig der FC Barelona bereits qualfiziert wäre, der die Gruppe
anführt und erfahrungsgemäß am letzten Spieltag nicht mehr die volle "Firepower" gegen Inter
aufbieten dürfte. Konsequenz wäre, dass der deutsche Vizemeister auch mit einem Sieg gegen
Slavia nicht mehr an Inter Mailand vorbeikäme, wenn die das mutmaßliche "Aufstellungsgeschenk"
der Katalanen nutzen würden.
Die Deutschen starten recht mutig und haben bereits in der Startminute eine gute Möglichkeit
durch Nico Schulz, der knapp scheitert. In der Folge übernimmt dann doch der FC Barcelona das
Kommando und schließlich ist es Weltstar Messi, der zum entscheidenden Faktor wird. Eine erste
Vorlage auf Suarez führt zwar noch nicht zum Tor, da der zwar einschießt, aber auf Abseits
entschieden wird, aber dafür klappt die gleiche Kombination sieben Minuten später regelkonform
und Suarez trifft durch die Beine von Bürki zum 1:0. Ein Fehlpass von Mats Hummels leitet kurz
darauf das 2:0 ein, diesmal gleich nach Doppelpass zwischen Messi und Suarez. Im zweiten
Abschnitt folgt nochmal eine Druckphase der Gäste, doch die endet mit dem 3:0 durch Grizmann -
natürlich auf Vorlage von Messi. In der letzten Viertelstunde sind dann nochmal die Dortmunder
am Drücker, die in der 77. Minute durch Sancho zum 1:3 kommen, aber es bleibt beim 3:1, auch
weil ter Steegen in der 87. Minute spektakulär einen Schuss von Sancho aus dem Winkel pflückt.
Wenn BVB-Allesfahrer die Spiele der Saison nach Zuschauerzahl sortieren, belegen normalerweise
die Heimspiele in der Bundesliga die Plätze eins bis 18, aber durch den Besuch im ausverkauften
Estadio Camp Nou mit seinen knapp über 90000 Plätzen wird das in dieser Spielzeit anders sein
und dem Westfalenstadion ist der Spitzenplatz weggeschnappt. Eine Stimmungshochburg ist das
Stadion freilich nicht und nur hinter dem Tor gibt es ein paar aktive Fans, die hin und wieder
mit Fahnen aktiv sind und den einen oder anderen Fangesang zum Besten geben, von dem freilich
im Gästeblock hoch oben in einem der höchsten Blöcke des Stadions wenig zu hören ist, was
natürlich auch umgekehrt der Fall sein dürfte. Zum einen weil der mit Plexiglaswand abgeschirmte
Gästeblock faktisch schallgedämpft ist, zum anderen aber auch, weil die Beteiligung im BVB-Block
am Support heute eher spärlich ist - optische Unterstützung hat der FC Bareclona ohnehin untersagt,
weil Fahnen, Doppelhalter oder sonstige Fanutensilien für die Dortmunder heute tabu sind.
Das Estadio Camp Nou ist trotz seines Namens - "neues Spielfeld" - ein wenig in die Jahre
gekommen und die 1957 eingeweihte Anlage soll demnächst modernisiert werden. Beeindruckend ist die
hoch aufgeschossene Schüssel, von deren oberen Rängen man Blick auf die umgebenden Gebäude hat, auch
bereits so, doch es gilt nicht mehr als zeitgemäß, dass es nur auf einer Längsseite eine kleine
Überdachung gibt und exakt das soll geändert werden, wobei zusätzlich zur Einrichtun des komplett
umlaufenden Daches auch eine Aufstockung um etwa 10000 Plätze geplant ist. Diese Modernisierung und
Erweiterung des ohnehin schon größten Stadions des europäischen Kontinents ist schon seit Anfang des
Jahrtausends geplant, liegt aber seither aus finanziellen Grüßen auf Eis und soll jetzt in den
kommenden Jahren endlich realisiert werden. Zum Areal gehören noch weitere Sportanlagen wie zum
Beispiel eine Ballspielhalle, eine Eishalle und das Mini Estadi, das demnächst einer moderneren
Basketballhalle weichen soll, da es nach der Errichtung des Estadi Johan Cruyff im Trainingszentrum
des Katalanen nicht mehr für Nachwuchs- und Frauenteams des FC Barecelona benötigt wird.
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