Union Wuppertal

Union Wuppertal
vs.
Polonia Wuppertal 7:3

gastteam

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Letztes Spiel: ASV Rimpar vs. TSV Mönchröden 16.03.2010, Hardenberg, Kreisliga Wuppertal B 1
Nächstes Spiel:  Blau-Weiß Friesdorf vs. VfL Alfter

ca. 50 Zuschauer

Im Jahr 1920 erblickte der SC Union Wuppertal das Licht der Welt. Nachdem sich der Verein in den 1930 Jahren um einige Abteilungen erweitert hatte, da die Sportler der von den Nationalsozialisten verbotenen Arbeitersportvereine eine neue Heimat suchten, erfolgte die Umbenennung zu TSV Union. Die größten Erfolge feierten die Unioner 1949 und 1950 Hardenberg mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft - durch die erst vier Jahre vor dem ersten Titel gegründete Mannschaft im Tischtennis der Frauen. Im Fußball hielten sich die Erfolge von Union Wuppertal in etwas bescheidenerem Rahmen - immerhin feierte man zur Saison 1986/87 den Sprung in die Landesliga, doch die erwies sich als eine Nummer zu groß für den TSV, und seither folgte ein Niedergang, der 2007 mit dem Abstieg in die Kreisliga B seinen Höhepunkt erreichte. Seither will man in die Kreisliga A zurückkehren, woraus in der aktuellen Spielzeit durchaus etwas werden könnte, denn man führt seine Liga zur Zeit an und will sich da auch heute nicht ausbremsen lassen, wenn der Tabellensechste von Polonia Wuppertal seine Visitenkarte am Hardenberg abzugeben hat.

Obwohl es der Tabellenführer ist, der die Anfangsphase dominiert, sieht es zunächst so aus, als liefe die Partie ganz im Sinne von Polonia, denn einer der ersten Gegenangriffe der Rot-Weißen endet mit dem Führungstreffer für die Gäste. Allerdings Hardenberg zeigt sich schnell, daß sich der TSV Union nicht irritieren läßt, denn man macht weiter Druck, und schließlich fallen auch die Tore für die vor allem spielerisch deutlich besseren Hausherren. Bis zur Halbzeit hat man selbst viermal zugeschlagen und einen weiteren Treffer zugelassen und der zweite Abschnitt bringt mit einem 3:1 ebenfalls ein Resultat, das auch für ein ganzes Spiel gar nicht mal so arm an Toren wäre, so daß es am Ende einen deutlichen 7:3-Sieg für Union gibt - davon ein Treffer per Elfmeter erzielt. Überhaupt präsentiert sich die Kreisliga Wuppertal B1 heute von ihrer torreichen Seite und in keiner der parallel laufenden drei anderen Partien fallen weniger als sieben Treffer.

Ursprünglich hat der TSV Union seine Heimspiele auf dem Sportplatz Eschenbeek ausgetragen, der heute noch existiert und der Heimspielort von Staffelkonkurrent FC 1919 Wuppertal ist. 1955 erfolgte der Umzug zum Sportplatz Opphof, wo man bessere Bedingungen für den Spiel- und Hardenberg Trainingsbetrieb vorfand. Für den Neubau der BAB46 auf der Trasse der vorherigen B326 mußte dieser Platz weichen, und so landete Union schließlich auf dem Sportplatz Hardenberg im benachbarten Uellendahl, wo man noch heute seine Spiele austrägt. Hier gibt es ein Vereinsheim, ein paar Bänke und einen nicht weiter ausgebauten Hartplatz, dem man allerdings bei hinreichend gutem Willen eine Zuschauerkapazität von ein paar Tausend bescheinigen könnte, da er auf einer Seite einen Graswall hat, auf dem man recht gut stehen kann. Wie dem auch sei hat der TSV Union seine besten Jahre hier verbracht und seine Aufstiege in Bezirks- und Landesliga gefeiert, bevor es wieder hinab in die Kreisklasse ging, in der man seine komplette Geschichte vor dem Bezug des Platzes an der Hardenberger Straße verbracht hatte.


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