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Fortuna Wuppertal |
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20.02.2011, Fortunen-Park, Bezirksliga Niederrhein 2 |
Der TSV Fortuna Wuppertal ging 1973 aus der Fusion der TSG Jahn Wuppertal mit dem SSV Nächstebreck 1912
hervor und bezeichnet sich selbst als den "Breitensportverein im Wuppertaler Osten mit mehr als 1000
Mitgliedern". Die Fußballabteilung der Langerfelder hat in der vergangenen Spielzeit mit einem Punkt
Vorsprung die C.S.I.-Milano Wuppertal die Meisterschaft in der Kreisliga Wuppertal A errungen und
steht jetzt in ihrer ersten Spielzeit in der Bezirksliga, nachdem man 2007 aus der Kreisliga B in die
A-Liga gekommen war. Die Luft ist freilich rauh in der neuen Spielklasse,und so konnte der TSV Fortuna aus
den bisherigen Spielen auch nicht mehr als zehn Punkte sammeln, und der Klassenerhalt ist bei neun Zählern
Rückstand auf den Viertletzten bereits ein wenig außer Sicht geraten. Die neun Punkte Vorsprung auf Fortuna
Wuppertal haben gleich eine ganze Reihe von Teams und dazu zählt auch Ayyildiz (Mond und Sterne) Remscheid,
das als spielstarkes Team gilt, aber dafür bekannt ist, es oft an Biß fehlen zu lassen.
Von Spielstärke ist im ersten Abschnitt allerdings bei beiden Teams nichts zu sehen, und so quält sich die
Partie mühevoll über die Runden, ohne daß allzuviel darauf hindeuten würde, daß hier ein Tor fallen könnte.
In der Halbzeitpause scheint dann aber Ayyildiz-Trainer Zdenko Kosanovic die richtigen Worte gefunden zu
haben, denn die Gäste kommen wie verwandelt aus der Kabine. Hayder Akmann trifft schließlich aus dem
Strafraum ins lange Eck und bricht in der 63. Minute den Bann. Danach dominieren die Remscheider das
Geschehen nach Belieben und erhöhen durch Talha Özkan, Sinan Kazanci und abermals Özkan auf 4:0, wobei die
beiden Teffer Özkans dem Tor zum 0:1 gar nicht so unähnlich sind. Ayyildiz kann so am Ende seine Partie im
Mittefeld festigen, während Fortuna nach den Nachmittagspielen sogar die Rote Laterne übernimmt, nachdem
der bisherige Letzte vom VfL Witzhelden einen überraschenden 4:1-Erfolg beim SV Wermelskirchen feiert.
Fortuna Wuppertal trägt seine Partien in der Bezirkssportanlage Löhrerlen aus, die man inzwischen offensichtlich
auf Fortunen-Park umbenannt hat. Seit 2001 verfügt man hier über ein Vereinsheim, das in den Vereinsfarben
blau und gelb erstrahlt. 2009 wurde der bisherige Hartplatz in einen Kunstrasenplatz umgewandelt, auf dem
die Fortuna noch heute ihre Spiele austrägt. Auf der Gegenseite gibt es ein paar Stufen, während der Rest der
Anlage ebenderdig begehbar ist und der Löwenanteil der Zuschauer das Geschehen vom Stankett in der Nähe des
Clubheims verfolgt. Das ganze ergibt einen Platz, der ein wenig mit fehlender eigener Note zu kämpfen hätte,
gäbe es nicht das beschriebene Vereinsheim, das durchaus einen Farbtupfer in der Anlage darstellt sowie die
in die Werbebanden eingestreuten Vereinszeichen der Hausherren.
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