TSV 1880 Wasserburg am Inn vs. SC Eintracht Freising 1:1
TSV 1880 Wasserburg am Inn

TSV 1880 Wasserburg am Inn
vs.
SC Eintracht Freising 1:1

SC Eintracht Freising

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Letztes Spiel: VfL Maschen vs. Blau-Weiß Bornreihe 20.09.2008, Löwenarena, Bezirksoberliga Oberbayern
Nächstes Spiel:  TSV Buchbach vs. SV Seligenporten

Ticket
ca. 100 Zuschauer

Der TSV Wasserburg am Inn pendelte in den letzten Jahre wiederholt zwischen Bezirksliga und Bezirksoberliga hin und her. Das Image einer Fahrstuhlmannschaft will man natürlich möglichst schnell loswerden und in der letzten Saison gelang der Klassenerhalt in der Bezirksoberliga, so daß man jetzt im zweiten Jahr in Folge in der höheren der beiden Spielklassen Löwenarena an den Start geht. Heute kommt der Sportclub Eintracht Freising zu Besuch, der mit der Bezirksoberliga eine Spielklasse erreicht hat, in der man nie zuvor an den Start gehen konnte. Aber auch als unterklassiger Verein hat man eine wechselvolle Geschichte hinter sich, denn man geht auf die der Arbeiterbewegung verpflichtete Freie Fußballvereinigung der Stadt Freising zurück und auch eine Namensänderung auf Freier Fußballclub Freising schützte natürlich nicht vor einem Verbot durch die Nationalsozialisten, nachdem man sich bei den Freien Fuballern für die Gewerkschaften eingesetzt hatte und "sämtliche Mitglieder" zu Maikundgebungen zitiert wurden. Am 25.7.1946 erlebte der Verein als FC Eintracht Freising eine Wiedergeburt und durch die Fusion mit dem Lokarivalen SC kam man zur heutigen Bezeichnung.

Die Anfangsphase geht eindeutig an die Gäste, die von Beginn an Druck setzen und mehrere gute Möglichkeiten vergeben. Gerade als der TSV Wasserburg etwas besser ins Spiel zu finden scheint, kommt es dann in der 19. Minute doch noch zum 0:1 durch Simon Mißlinger Löwenarena und kurze Zeit später verlangen die Eintrachtler einen Foulelfmeter, dem sich der Schiedsrichter jedoch versperrt. Die größte Chance vor der Halbzeit in der jetzt offenen Partie haben dann erneut die Gäste, doch das Leder landet an der Querlatte statt im Wasserburger Tor. Die zweite Hälfte geht weiter, wie der erste Abschnitt geendet hat, das heißt mit einem halbwegs ausgeglichenen Spiel mit den besseren Chancen auf Seite von Freising. Ein Blackout in der Abwehr der Gäste führt schließlich nach einer gespielten Stunde zum Ausgleich, als man einen Querpaß direkt vor das Tor ermöglicht, der nur noch aus kürzester Distanz eingeschoben werden muß. Danach passiert nicht mehr viel und so bleibt es am Ende bei einem 1:1-Unentschieden, das man wohl als leistungsgerecht bezeichnen kann, mit dem aber der Sportclub Eintracht Freising aufgrund der vielen vergebenen Chancen kaum glücklich sein kann.

Der TSV Wassberburg spielt in einem Stadion, das früher Löwenarena hieß, was in diesem Fall wohl kein Sponsorenname ist, sondern eine Löwenarena Anspielung auf den Spitznamen des Teams, die Löwen, der sich wohl wiederum aus dem Vereinszeichen ableitet. Inzwischen wurde der Name der Anlage auf Badria-Stadion geändert, was wohl zum einen gegen den Trend der Zeit läuft - eben in Bezug der "Entarenisierung" - zum anderen aber mit der Benennung nach einem Sponsor auch wieder ganz im Trend liegt. Die Anlage selbst weiß jedenfalls zu gefallen, wobei zum einen der hohe Graswall auf der einen Längsseite ins Auge fällt, der mit Sitzplätzen in Form von Holzbänken ausgestattet und mit einer recht hoch auf Stelzen stehenden Konstruktion ohne Rücken- oder Seitenwände überacht ist. Das sieht hübsch aus und macht das Fehlen von Ausbau auf den anderen Seiten wett, dürfte aber etwas windanfällig sein. Hinter einem Tor ist noch ein Holzhaus zu finden, in dem der Stadionsprecher seine Arbeit verrichtet und das mit Vereinszeichen und -namen geschmückt ist. Zwei weitere Aspekte sind aus Sicht des Fußballzuschauers nicht ganz so positiv, denn eine Flutlichtanlage fehlt, nicht aber die durch eine Laufbahn erzwungene große Distanz zum Spielgeschehen.


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