VfB Stuttgart

VfB Stuttgart
vs.
Borussia Dortmund 2:3

BVB 09

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Letztes Spiel: FC Elmshorn 1920 vs. SV Curslack-Neuengamme 29.03.2014, Neckarstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  SV Inter Türkspor Itzehoe vs. BSC Brunsbüttel II

Ticket
59500 Zuschauer

Vor der Partie VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund plagen sich beide Teams mit Abstiegsängsten, wobei es bei den Schwaben tatsächlich darum geht, daß man in der kommenden Spielzeit in der 2. Liga kicken könnte, denn die aus den bisherigen 24 Spielen erzielten 27 Punkte reichen aktuell Neckarstadion gerade einmal für den 17. Tabellenplatz. Beim BVB geht es allerdings um viel Geld, denn man muß - nach den zuletzt durchwachsenen Leistungen in der Liga - befürchten, in der kommenden Spielzeit aus der Champions League in die Europa Liga "abzusteigen" und damit erst einmal von den Fleischtöpfen des europäischen Fußballs abgeschnitten zu sein. Zweitens kommt aus Sicht der schwarz-gelben und vor allem ihrer Fans noch ein zweites unschönes Detail dazu, denn nachdem man am vergangenen Dienstag das Revierderby gegen S04 nicht für sich hatte entscheiden können, haben die Gelsenkirchener am gestrigen Freitag das vorgezogene Spiel das aktuellen Spieltags für sich entschieden und sind somit an Borussia Dortmund vorbeigezogen - ein Umstand, der aus Sicht der schwarz-gelben umgehend zu korrigieren ist.

Andererseits hat Borussia Dortmund in der aktuellen Spielzeit besonders vor Spielen in der Champions League immer wieder Punkte an die Konkurrenz verteilt und kickt am kommenden Mittwoch im Viertelfinale dieses Wettbewerbs bei Real Madrid, und sollte man beim VfB Stuttgart gehofft haben, ebenfalls zu den Profiteuren zu gehören, wird man schnell in seiner Erwartungshaltung bestätigt, denn nach neun Minuten ist es Stuttgarts Christian Gentner, der das erste Tor der Partie erzielt, nachdem der VfB-Kapitän in einen unpräzisen Paß in der BVB-Abwehr gespritzt Neckarstadion ist. Zehn Minuten später wird Ibrahima Traoré nicht konsequent angegriffen, überläuft die Abwehr des BVB und erhöht auf 2:0. Damit scheint die Partie fast entschieden, doch dieses Mal nimmt Borussia Dortmund den Kampf auf und versucht zurückzuschlagen. Das gelingt erstmalig nach 30 Minuten, als Jonas Hofmann einen schönen Paß auf Marco Reus spielt und der frei vor dem Tor des VfB die Nerven behält. Im ersten Abschnitt passiert zwar nicht mehr viel, aber die Borussia läßt sich nicht entmutigen und macht wieder Druck, was schließlich in der 68. Minute zum Erfolg führt, als es abermals Reus ist, der trifft - diesmal vom Elfmeterpunkt, nachdem Georg Niedermeier im Strafraum ein dummes Foul gegen Robert Lewandowski begeht, das dem VfB-Verteidiger auch noch eine Herausstellung einbringt. In Unterzahl versucht sich der VfB fast nur noch der sich anbahnenden Niederlage entgegegnzustemmen, aber auch das gelingt nicht, und wer sollte es anders sein als Reus, der heute nicht nur wegen seiner Tore der beste Mann auf dem Platz ist. In der 83. Minute wird er vom eingewechselten Pierre-Emerick Aubameyang bedient, behält einmal mehr die Nerven und erzielt den Siegtreffer für den BVB, der fast noch von den Stuttgartern beantwortet wird, aber Martin Harnik verzieht im direkten Gegenstoß freistehend.

Bei den Heimfans herrscht über weite Strecken der Partie gute Stimmung, der natürlich gegen Ende Ernüchterung folgt, daß der VfB doch wieder mit leeren Händen dasteht. Die Unterstützung des Schwaben für ihr Team ist über die kompletten 90 Minuten sehr gut, und man wird immer wieder Neckarstadion richtig laut, doch auch von BVB-Seiten gibt es ganz ansprechenden Support, gerade wenn man bedenkt, daß ein Großteil der aktiven Fanszene wegen der Preispolitik der Stuttgarter, die mehr als die als Schmerzgrenze empfundenen 20 Euro für einen Stehplatz berechnen, lieber zum Spiel der BVB-Amateure in die Rote Erde gefahren ist, wo es gegen den SC Preußen Münster geht. Die Geduld der Zuschauer wird dann noch auf die Probe gestellt, als es zu einem Kuriosum kommt, denn Schiedsrichter Michael Weiner verletzt sich in der 75. Minute und humpelt vom Platz. Es dauert schließlich knappe zehn Minuten, bis Weiner als vierter Offizieller weitermacht und sein bisheriger Assistent Norbert Grudzinkski die Leitung des Spiels übernimmt, aber dann kann es weitergehen, und logischerweise endet die Partie dadurch dann auch als letztes der 15:30 Uhr angepfiffen Spiele des heutigen Tages.


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