Spartak Varna vs. Cherno More Varna 0:1
Spartak Varna

Spartak Varna
vs.
Cherno More Varna 0:1

Cherno More Varna

maps.google.de
wikipedia
spartak-varna.net
bulgarian-football.com
Bulgarischer Fußballverband
kicker.de
wikipedia
cherno-more.org

Letztes Spiel: FC Tönisheide vs. 1. FC Wülfrath 01.12.2007, Stadion Spartak, A-Liga
Nächstes Spiel:  Levski Sofia vs. ZSKA Sofia

Ticket
ca. 5000 Zuschauer

Daß die bulgarische Meisterschaft nicht nach Sofia geht, kommt nicht besonders häufig vor und einmal konnte vor 75 Jahren das Team von Shipchenski Sokol Varna den Titel ans schwarze Meer holen. In der Saison 2007/2008 steht das Stadion Spartak seit 1945 unter dem Namen Spartak Varna (bzw. Spartak Stalin, wie die Stadt von 1949 bis 56 hieß) firmierende Team im Abstiegskampf. In den 1980er Jahren hatte Spartak noch mal ein Zwischenhoch, was sich in einer Teilnahme am Pokalfinale 1983 und dem zweiten Platz in der Meisterschaft 1984 äußerte, danach stieg man jedoch immer wieder aus der Eliteliga ab und im Vorjahr konnte man als Aufsteiger den direkten Wiederabstieg so eben verhindern. Heute geht es gegen den Lokalrivalen von Cherno More (=Schwarzes Meer), der den Gastgebern in jüngerer Zeit den Rang als die Nummer eins in Varna abgelaufen hat, in der aktuellen Tabelle jedoch nur zwei Punkte besser steht als Spartak, so daß der Partie durchaus auch sportliche Bedeutung zukommt, denn mit einem Sieg könnten die Hausherren Cherno More überholen, das damit ebenfalls tief im Abstiegskampf stehen würde.

Virtuelle Fußballkunst ist es nicht gerade, was die beiden Teams aus Varna bieten. Vielmehr gibt es viel Leerlauf und offensichtliche Stadion Spartak Probleme im Spielaufbau, wobei vor allem Spartak dem Anschein nach wesentlich mehr Angst davor hat, das Spiel zu verlieren, als man motiviert ist, die drei Punkte im heimischen Stadion zu behalten. Viel schöner anzusehen ist auch das meiste nicht, was von Cherno More geboten wird, aber die Gäste gehen zumindest mutiger zur Sache und suchen immer mal wieder den Weg vor das gegnerische Tor. Schließlich ist es auch Cherno More, das nach einer Stunde zum goldenen Tor kommt - was wie beschrieben nicht unverdient ist - und danach tut sich nicht mehr das meiste, so daß die Abstiegssorgen von Spartak nach dem Abpfiff der Partie noch etwas größer geworden sind, während die Gäste erst mal etwas Luft nach unter geschaffen haben.

Zum Intro fliegen auf Seite der Gäste zahlreiche Papierrollen auf den Platz, während man bei Spartak erst mal die einlaufenden Teams Stadion Spartak mit dichtem Konfettiregen begrüßt. Danach packen beide Fangruppen ihre bengalischen Feuer aus, was offiziell auch in Bulgarien verboten ist, aber es gibt keine Anstrengungen, die Pyromanie zu unterbinden und auch eine Lautsprecheransage zieht sie nicht nach sich. Bei den Fans von Cerno More versucht man mit den 'Bengalen' ein Transparent von unten zu beleuchten und lesbar zu machen - was allerdings nicht wirklich gut klappt - und bei Spartak gibt man sich damit zufrieden, die Pyros für sich sprechen zu lassen und schickt noch etwas braunen(?) Rauch hinterher. Auch akustischer Support wird während der Partie geboten, aber so richtig laut wird es nicht - dafür ist die Zahl der aktiven Fans auf beiden Seiten doch etwas zu klein. Zusätzlich werden noch ein paar Transparente gezeigt, die meisten in kyrillischer Schrift, aber bei 'Schwarzmeer' auch eins mit der italienischen (lateinischen?) Aufschrift "In Vulvis Matrum".

Das Stadion Sparta ist nördlich des Stadtkerns von Varna zu finden und es ist das kleinere Stadion der beiden Rivalen, auch wenn die Stadion Spartak zum Teil zu findende Angabe von 7500 untertrieben sein dürfte und eher 10000 Leute in die Anlage passen dürften. Bis auf eine größere Unterbrechung auf der Gegenseite, die anscheinden eine Art überdimensionales Marathontor darstellt, ist das Spielfeld samt nicht ausgezeichneter Laufbahn von einem Wall umgeben, der mit neun Sitzreihen ausgebaut ist bzw. auf der Gegenseite teilweise mit ebensovielen Stehplatzstufen, die heute freilich nicht benutzt werden dürfen. Auf der Haupttribüne gibt es noch einen kleinen überdachten Bereich, was dagegen nicht vorhanden ist, ist eine Flutlichtanlage. Der Gästeblock das Stadion Spartak befindet sich hinter einem Tor, wo er zur einen Seite durch die gespertten Stehplätze abgepuffert ist und auch Richtung Hauptseite gibt es einen freigehaltenen Pufferblock.

Stadion Spartak

Stadion Spartak

Stadion Spartak
Stadion Spartak
Stadion Spartak
Stadion Spartak
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