Union Berlin |
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31.08.2019, Alte Försterei, Bundesliga |
Zweimal sind sich Borussia Dortmund und der 1. FC Union Berlin bisher im Rahmen von Pflichtspielen
begegnet, angesichts der unterschiedlichen Ligazugehörigkeit jeweils im DFB-Pokal. Borussia Dortmund
gewann beide Spiele daheim, das spätere der beiden vor weniger als einem Jahr am 26.10.2018 und
selbst vor so vergleichweise kurzer Zeit hätten wohl nur wenige damit gerechnet, dass die Partie
bald auf dem Spielplan der Bundesliga stehen könnte. Dann hat sich Union aber doch als Dritter
der 2. Liga gegen den VfB Stuttgart für das Oberhaus qualiziert, wo man freilich mit zwei
Niederlagen startete. Angesichts der zwei Siege und der Titelambition des BVB gelten die
Eisernen auch heute als großer Außenseiter und es wird allgemein erwartet, dass die Punkte
am heutigen Tag in Richtung Ruhrgebiet entführt werden werden.
Der BVB hat freilich bei seinen beiden Siegen wenig geglänzt und ist bei beiden Partien zunächst
in Rücktstand geraten. Heute ist man zumindest nicht so aufreizend lässig unterwegs wie zuletzt
in Köln, hat aber gegen die kompakte Abwehr von Union Berlin auch wenig zündende Ideen. In der
22. Minute ist es schließlich so weit und es "rappelt" auf der anderen Seite - einmal mehr ist
die BVB-Abwehr bei einer Ecke indisponiert und Marius Bülter kann frei einschieben. "Business
at usual" mag man bei den Gästen denken, zumal kurz darauf der Ausgleich durch Paco Alcazar fällt,
aber viel einfallsreicher wird das BVB-Spiel nicht und so geht Union fünf MInuten nach der
Pause abermals durch Bülter wieder in Front und sorgt in der 75. Minute mit dem Treffer zum
3:1 für die Entscheidung zum völlig verdienten Heimsieg.
Die Union-Fans haben eine recht spektakuläre Choreographie "in zwei Gängen" vorbereitet, die
zum Intro gezeigt wird, während man sich bei Borussia Dortmund auf seine Stimmen und seine
vielen kleinen Fähnchen verlässt. Dafür hat man zum Auftakt zu Halbzeit zwei bei den Gästen
optisch etwas zu bieten, allerdings nicht, was von offizieller Seite begrüßt oder auch nur
als akzeptabel empfunden würde, taucht man doch seinen Block ins Feuer bengalischer Fackeln -
ein paar davon werden auch im Union-Block gezeigt. Zwischendurch gab es noch etwas Aufregung,
als gut 100 Anhänger des BVB am Zaun rappeln und - natürlich vergeblich - versuchen, in den
Gästeblock zu gelangen und die Berliner Polizei einen Reizgaseinsatz hinlegt, der nicht groß
zwischen Freund (im Sinne von unbeteiligten Zuschauern) und Feind unterscheidet und im Nachhinein
dann auch noch massiv von Seiten von Borussia Dortmund
kritisiert wird.
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