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Der Mettman-Sport e. V. wurde am 3. November 2004 gegründet, als sich die Vereine TSV Metzkausen, Mettmanner TV
und Mettmanner SC im Rahmen einer Dreierfusion zusammenschlossen, wie es vorher in allen drei Mitgliederversammlungen
mit überwältigender Mehrheit beschlossen worden war - die schwächste Zustimmung für die Fusion war mit immerhin noch
93,07% Ja-Stimmen (188 von 202) vom MTV gekommen. Man kickte zunächst in der Bezirksliga Niederrhein 3, in der zuvor
der MSC als Mettmanner SC 10/28 gespielt hatte und konnte schon im ersten Jahr den Abstieg nur aufgrund des etwas besseren
Torverhältnisses vermeiden. So ging es auch in den beiden Folgejahren, und 2008/09 konnte Mettman Sport keine Herren-Mannschaft
zum Spielbetrieb aufstellen, so daß der Club 2009/10 in der Kreisliga A anzutreten hatte, wo man sofort in die Kreisliga B
durchgereicht wurde. Da spielt der Club auch in der aktuellen Spielzeit, ist allerdings in der Spitzengruppe seiner Staffel
zu finden und könnte heute mit einem Sieg gegen Blau-Weiß Langenberg sogar nach Punkten zu Tabellenführer SSVg 09/12 Heiligenhaus II
aufschließen - allerdings dann mit einem absolvierten Spiel mehr als der Konkurrent.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ohne Torchancen läuft die Partie zunächst im Sinne der Gastgeber, die nach
zehn Minuten durch Martin Scheibe in Führung gehen. Fünf Minuten später ist die Freude über die Führung aber bereits
wieder vergessen, denn Blau-Weiß Langenberg gleicht aus, wobei Sebastian Beran beim Torschuß im Abseits steht und so
entscheidend ist, ob der Ball, der zuletzt von einem Spieler der Hausherren berührt wurde, im Rahmen eines Fehlpasses
oder eines Abprallers zum Schützen gekommen ist. In der 26. Minute kommt es noch schlimmer für Mettmann-Sport, denn
Patrick Kalla legt den zweiten Treffer für die Gäste drauf, und zwanzig Minuten vor dem Ende der Partie sind es abermals die
Langenberger, die durch Fabian Duhr treffen und damit das Spiel faktisch für sich entscheiden. Ein Spiel mehr als Heiligenhaus II
hat Mettmann-Sport am Ende also auf dem Konto, aber sonst heißt es "außer Spesen nichts gewesen". Man bleibt auf Platz drei -
"netto" hat jetzt AS Stella Azurri Velbert die beste Ausgangsposition, denn die Italiener liegen auf Platz zwei und haben
bei einem Spiel weniger nur zwei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter.
Seit 2007 trägt Mettmann-Sport die Heimspiele auf der Sportanlage an der Hasselbeckstraße aus, von der auch schon einmal
als Sportanlage Metzkausen oder nach der benachbarten Schule "Sportanlage am Heinrich-Heine-Gymnasium" die Rede ist. Die
ist etwas eigentümlich gestaltet, denn zwischen dem mit Laufbahn und Kunstrasenspielfläche ausgestatteten Platz und
der Fläche, auf der die Schule errichtet ist, besteht ein Höhenunterschied von vielleicht vier Metern, der mit einer
Art "zweistufigen Traverse" überwunden wird, so daß die "Stufen" jeweils die Höhe eines erwachsenen Menschen haben und
natürlich über Treppen miteinander verbunden sind. Anderen Ausbau als diesen - man könnte auch von einer "zweistöckigen
Stehtribüne mit je einer Stufe" sprechen - gibt es nicht, und momentan ist auch kein Vereinsheim zu finden, was vor allem
bei den aktuell kalten um den Gefrierpunkt pendelnden Temperaturen ein echter Nachteil ist - vielleicht findet das Spiel
auch deshalb kaum Publikumsinteresse - die sechs angereisten Zuschauer sind sämtlich wegen der Sportanlage gekommen und haben
keinen Bezug zu den spielenden Vereinen, so daß das Spiel fast ohne jede Öffentlichkeit ausgetragen worden wäre.
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