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Heisinger SV |
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31.03.2011, Uhlenstraße, Bezirksliga Niederrhein 4 |
Der Heisinger SV 1952/96 wurde ursprüglich am 19.11.1952 als 1. FC Heisingen gegründet und 1996
umbenannt, nachdem man sich mit dem DJK Aufwärts Heisingen zusammengetan hatte, was allerdings
keine echte
Fusison war, sondern die Auflösung der Fußballabteilung der DJKler und dem Beitritt der meisten
ihrer Mitglieder in den HSV. Seit 2008 kickt der Club aus dem Essener Süden in der Bezirksliga,
und aktuell könnte man sogar vor dem Aufstieg in die Landesliga stehen. Mit einem Sieg am heutigen
Tag würde man man Tabellendritter sein und Spitzenreiter TVD Velbert auf drei Zähler naherücken,
aber exakt das gilt auch für die heutigen Gäste vom Mülheimer Spielverein 07, denn die liegen nur aufgrund ihres schlechteren
Torverhältnisses hinter dem Heisinger SV. An das Hinspiel der heutigen Begegnung dürfte man
sich bei den Mülheimern gerne erinnern, denn man setzte sich gleich mit 4:0 gegen die Heisinger durch.
Vielleicht würde man die heutige Partie bei den Gastgebern in guter Erinnerung behalten, würde
Jens Szunyog in der fünften Minute den Ball frei vor Mühlheims Heiko Gierock im Netz unterbringen,
aber der Goalie rettet mit einem tollen Reflex per Fuß und macht spätestens den Unterschied aus,
als die 35. Minute das 0:1 durch einen haltbar erscheinenden Treffer von Andy Lausberg bringt.
Dabei ist für die Gastgeber zusätzlich bitter, daß man sich einen dummen Ballverlust im Mittelfeld
erlaubt hat. Das weitere Spiel steht zwar im Zeichen der Hausherren, die die Gäste zurückdrängen, aber
man kommt zu keinen Chancen und leistet sich immer wieder Fehlpässe, so daß es kaum zu gefährlichen
Situationen kommt, und in der 68. Minute kann der völlig alleingelassene Sven Mehler per Flachschuß
den zweiten Treffer für die Gäste markieren. Auch nach einer roten Karte gegen die Gäste ist kaum
Besserung beim HSV zu erkennen - stattdessen läßt man Mühlheim in der 82. Spielminute durch Lausbergs
zweiten Treffer weiter erhöhen, obwohl die Hesinger Abwehr in dieser Szene in klarer Überzahl agieren kann.
Als Philipp Reichardt in der 88. Minute das 1:3 erzielt, ist auch beim Heisinger SV allen klar, daß das nur
noch statistischen Wert hat und daß es der Mülheimer SV ist, der sich dem TVD Velbert an die Hacken geheftet
hat...
Heisingen ist ein Stadtteil im Süden von Essen, der in einer Schleife der Ruhr liegt, an deren Ende
der Fluß in den Baldeneysee fließt. Hier verfügt der HSV über eine Anlage mit etwas seltsamer Aufteilung,
denn direkt hinter dem Eingang folgen Vereinsheim und Imbißstand, aber zum eigentlichen Platz muß man
noch eine Treppe hinauf, so daß man von hier aus dem Spiel nicht folgen kann. Oberhalb der Treppe folgen
noch ein paar Tische und Bänke, die heute aber ungenutzt bleiben. Der eigentliche Platz verfügt über ein
Gestänge unmittlbar neben der Seitenlinie, auf das eine Laufbahn folgt, hinter der ein weiteres Gestänge kommt.
Hinter letzterem gibt es zwei Stufen, die auch ein paar Zuschauer nutzen, aber der Großteil der Leute baut
sich dann doch lieber direkt am Platz auf. Oberhalb der Stufen und auch auf der Gegenseite - hier ebenfalls außerhalb
des äußeren Gestänges - sind zusätzlich ein paar Holzbänke verteilt, und hinter den Toren gibt es noch auf der einen Seite ein Beachvolleyballfeld und auf der anderen Seite ein Minifußballfeld in einer Art Käfig, das über
einen Kunstrasenbelag verfügt und in Anwesenheit von Jens Lehmann, dem bekannsteten ehemaligen Spieler der DJK
Einheit Heisingen, eröffnet wurde. Seit 2009 gilt auch für den eigentlichen Platz, dass auf Kunstrasen gespielt
wird, und vorher dürfte es wohl auch das innere Gestänge noch nicht gegeben haben.
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