DJK Adler Buldern II |
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18.06.2013, Sportanlage Am Wido, Abstiegsrunde Kreisliga A Coesfeld |
Am heutigen Dienstag werden im Dülmener Stadtteil Hiddingsel Entscheidungen über den Klassenverbleib in der Kreisliga A Coesfeld
fallen, und zwar etwas anders als ursprünglich angenommen: Nachdem sich der ASC Schöppingen mit einem Widerspruch gegen die Aufstiegsregelung
durchgesetzt hat, werden zwei von drei Teams in der Kreisliga A bleiben können, und selbst der letzte der Relegationsrunde erhält
noch eine weitere Chance in Form eines Relegationsspiels gegen Grün-Weiß Hausdülmen, den Zweiten der Kreisliga B. Etwas dumm ist für
die Schöppinger nur, daß sie mit einem Punkt und einem negativen Torverhältnis diesen letzten Platz einnehmen und nicht mehr in den
Wettbewerb eingreifen können, so daß die SG DJK Rödder und die DJK Adler Buldern II es leicht haben, heute zu einem Resultat zu kommen,
das beiden den Klassenverbleib sichert - zum Beispiel reicht da jedes Remis oder ein Sieg für Rödder. Schöppingen ist auf die Zuschauerrolle
angewiesen und hofft, daß Adler Buldern, gegen die man am letzten Sonntag 3:2 verloren hat, trotzdem heute einen höheren Sieg gegen Rödder
hinlegt, das gegen den ASC ein 1:1 erreicht hat und so Schöppingen zum Klassenerhalt und Rödder in das Entscheidungsspiel schießt.
Wie dem auch sei, ist es von Anfang an die SG DJK Rödder, die das Spiel dominiert, und sollten Beobachter des Spiels aus Schöppingen gekommen
sein, dürften ihnen schnell die Sorgenfalten auf der Stirn stehen, denn die DJK Adler Buldern II, auf deren Sieg man hofft, findet gar
nicht in die Partie. In der 8. Minute ist dann auch schon das Tor gefallen, das Schöppingen nicht gebrauchen kann und
die SG DJK Rödder liegt durch Oliver Terwort in Führung. Daß die Buldern-Reserve, die aufgrund ihres bereits sicheren Klassenerhalts im
nächsten Jahr in der gleichen Spielklasse kicken wird wie ihre gerade aus der Bezirksliga abgestiegene erste Mannschaft, später auch noch
durch eine rote Karte dezimiert wird, ist nicht gerade dazu angetan, eine Wende zu begünstigen, aber viel harmloser als vor der Herausstellung
kann man ohnehin kaum werden. So spielt Rödder weiter Katz und Maus mit dem Gegner und erhöht schließlich in der 83. Minute durch
Daniel Laerbusch auf 2:0, der den Ball schön annimmt, sich um den Gegner dreht und das Spielgerät im Netz versenkt. Damit ist natürlich endgültig
die Entscheidung gefallen: Der ASC Schöppingen muß erwartungsgemäß noch einmal ran, in Rödder darf man den Klassenerhalt feiern, und Buldern war, wie
gesagt, bereits vor Anpfiff von Schiedsrichter Christoph Dastig gerettet.
Eigentlicher Hausherr der Sportanlage Am Wido, die genau zwischen Rödder und Buldern liegt - ebenfalls beides Stadtteile von Dülmen -
ist der SV Vorwärts Hiddingsel, dem hier ein Hartplatz und ein Rasenplatz zur Verfügung steht, wobei auf älteren Bildern zwei Rasenplätze
zu sehen sind, so daß man hier tatsächlich ganz gegen den Trend einen neuen Hartplatz angelegt zu haben scheint, statt einem Kunsrasenplatz
die Ehre zu geben - der aber in diesem Sommer an Stelle des Hartplatzes errichtet werden wird. Gespielt wird natürlich auf dem vom Eingangsbereich abgelegenen Rasenplatz, der auf einer Seite über einen Graswall
verfügt und auf der gegenüberliegenden Seite zwei kleine Unterstände vom Typ "Bushaltestelle" vorweisen kann, in denen es auch eine Handvoll
Sitzplätze gibt - andere Zuschauer bringen sich ihre Sitzbank einfach selbst von nebenan mit. Das Vereinsheim von Vorwärts Hiddingsel ist
übrigens recht weit ab am gegenüberliegenden Ende des Hartplatzes und bleibt heute geschlossen. Akutell wäre es natürlich sowieso kein
Problem, aber Dunkelheit ist auch sonst kein Faktor für die Platznutzung in Hiddingsel, denn sowohl Haupt- wie auch Nebenplatz sind mit einer
Flutlichtanlage ausgestattet. Das Problem, möglichwerweise in die B-Liga abzusteigen, ist wohl eins, daß man beim SV Vorwärts Hiddingsel gerne
hätte, denn der Club hat gerade in eben jener Kreisliga B den Klassenerhalt verpaßt und muß demnächst in der Kreisliga C
ran - die fast überall unterste Spielklasse wäre, nicht aber im Fußballkreis Ahaus/Coesfeld - hier hat man durch die Existenz einer
Kreisliga D weiteres Potential nach unten.
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