Westfalia Kinderhaus |
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30.05.2019, Eintracht-Stadion (Heinrich-Pieper-Str.), Aufstiegsspiel zur Verbandsliga |
Zwischen den Landesligazweiten der Süd- und Nordstaffel des Westfälischen Fußballverbands wird am heutigen Tag noch ein
Aufsteiger gesucht, zu ermitteln in einem einzelnen direkten Vergleich auf neutralem Platz. Für die Nordstaffel startet
Westfalia Kinderhaus, das in einem knappen Finish auf 59 Punkte kam und somit drei Punkte hinter Grün-Weiß Nottuln zweiter
geworden ist - denkbar knapp vor dem SC Münster und Eintacht Ahaus mit jeweils 57 Zählern in der Endabrechnung. Gegenüber
steht der FSV Gerligen aus dem Kreis Olpe und die Sauerländer haben Glück, überhaupt zweiter geworden zu sein, hat man
doch am letzten Spieltag mit 3:1 beim SV Hüsten verloren, doch Konkurrent RW Erlingehausen hat die Schützenhilfe nicht
angenommen und seinerseits daheim 1:2 gegen den VfL Bad Berleburg verloren. Aber jetzt gilt kein Wenn und Aber mehr, der heutige
Sieger spielt demnächst in der Verbandsliga, der Unterlegene wird weiter die Landesliga zieren.
Lange Zeit ist das Spiel eher dröge und von Taktik geprägt - offensichlich haben beide Gegner Angst, in Rückstand zu geraten -
und plätschert ohne allzu große Torchancen vor sich hin. Gegen Ende ist es dann Pech, das die Waagschale zu Ungunsten von
Westfalia Kinderhaus, einem Stadtteilclub aus Münster, neigt. Die 83. Minute bringt den Rückstand für die Nordwestfalen auf
denkbar unglückliche Weise, nämlich durch ein Eigentor von Gerrit Göcking. In der letzten Minute der Nachspielzeit trifft dann
noch Gerlingen selbst, für das Marcel Laube einen Konter zum 2:0 abschließt. Westfalia Kinderhaus gibt sich zwar nicht auf, aber
mehr als der Anschlusstreffer durch Jonas Kreuzer in der Nachspielzeit springt dabei nicht heraus, und so müssen die Münsteraner
ein zweites Jahr in der Landesliga bleiben, denn ein Aufstieg hätte hier einen Durchmarsch bedeutet - aus der Bezirksliga in
die Landesliga zu kommen hatte es für den Club noch sieben Spielzeiten gebraucht.
Die Partie wird in Dortmund Holzen ausgetragen und vom TuS Holzen-Sommerberg ausgetragen, der hier normalerweise die Fußballschuhe
schnürt - die erste Mannschaft der Hausherren ist gerade 8. der Kreisliga A1 geworden. Der Stadtteil ist ganz im Süden der
Großstadt in der Nähe der Stadtgrenze zu Schwerte und des für seine Spielbank bekannten Stadtteils Hohensyburg zu finden.
Das Eintracht-Stadion (benannt nach einem der Fusionspartner zum heutigen Tus) liegt hier noch einmal ganz im Süden und grenzt an
zwei Seiten an ein ausgedehntes Waldgebiet an. Der Platz selbst ist durch die umlaufende Tartanbahn mit vier Spuren eher
weitläufig gehalten und verfügt über eine Spielfläche aus Kunstrasen. Für Ausbau ist auch gesorgt, und zwar über eine fünfstufige
Traverse, die einer Längsseite über deren volle Länge folgt und hinter der direkt ein Hang folgt, der bereits dicht mit den
Bäumen des besagten Waldstückes bewachsen ist.
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