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Borussia Dortmund |
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HSV-Supporters |
12.11.2010, Westfalenstadion, Bundesliga |
In die heutige Partie gegen den Hamburger Sportverein kann der BV Borussia Dortmund mit breiter Brust
gehen, denn man geht nicht nur als Tabellenführer der Fußball-Bundesliga in die Partie sondern wird auch
am Ende des Spieltags Spitzenreiter sein, was aufgrund des 4-Punkte-Vorsprungs auf den Tabellenzweiten
Mainz völlig unabhängig vom Verlauf des Spieltags ist. Daß man sich bei den Schwarz-Gelben eine Niederlage
erlauben kann, ist aber sicherlich kein Grund eine einzuplanen, denn ganz im Gegenteil verspricht man sich
davon natürlich Ruhe und Selbstvertrauen, einen weiteren Dreier einzufahren, wobei des Spiel im Vorfeld
teils zum Kampf der Systeme hochstilisiert wird, bei dem auf der einen Seite eine junge beigeisterungsfähige
BVB-Truppe stehe und auf der anderen Seite eine mit alternden Stars wie Ze Roberto, Mladen Petric oder
Ruud van Nistelrooy, (heute allerdings nicht dabei ist) gespickte HSV-Mannschaft.
Der erste Abschnitt gerät recht zäh, denn die Hanseaten setzen voll auf die Defensive und igeln sich
vorm eigenen Tor ein, während Borussia Dortmund die Lücke in diesem dichten Mauerwerk zumeist vergeblich
sucht. Kurz vor der Halbzeit folgt dann doch eine große Chance für die Gastgeber, aber Mario Götze ist
wohl selbst überrascht, daß ihn der Ball freistehend vorm Tor erreicht und trifft knapp vorbei. Besser
läuft es aus sich des BVB kurz nach Wiederanpfiff, als eine Paß des glänzende aufgelegten Sven Bender
zu Shinji Kagawa kommt, der von der Strafraumgrenze abzieht und unter Mithilfe von Heiko Westermann, der
das Leder abfälscht, die Führung für den BVB erzielt. Jetzt sind die Gastgeber klar überlegen und als
Lucas Barrios in der 70. Minute das 2:0 erzielt, nachdem Kevin Großkreutz viel übersicht beweist und das
Leder vom Pfosten aus per Hacke in den Strafraum zurücklegt, hat man bereits die eine oder andere Möglichkeit
vergeben. Auch im weiteren Verlauf der Partie spielt faßt nur der BVB, wenn man von einem Kopfball von Petric
absieht, der noch etwas Gefahr bringt, aber über das Tor geht, so daß die Partie mit einem wegen der Leistungssteigerung
nach der Pause hochverdienten Heimsieg zuende geht.
Heute ist zunächst ein offizielles Unterhaltungsprogramm, bei dem Popsängerin Nena ihren Song 'Ich geh mit
Dir wohnin Du willst" vorträgt, was man bei den Heimfans mit gemischten Gefühlen sieht, da man das Stück auf
der einen Seite ins eigene Repertroire der Fangesänge aufgenommen hat, der Sängerin aber andererseits der
Fußballbezug zumindest in ihrer öffentlichen Darstellung fehlt. Danach äüßert man sich auf diversen Spruchbändern
zur Thematik "Polizei und Sicherheit", während sich die Hamburger mit einem Transparent "Kein Zwanni für nen Steher'
an der anläßlich des letzten Derby vom BVB angestoßene Preisdiskussion beteiligen. Während des Spiels gibt es von
beiden Seiten Support per Gesang, bei dem die Gästfans trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit im ausverkauften
Westfalenstadion gut mithalten.
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