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Alemannia Aachen |
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08.10.2007, Tivoli, 2. Liga |
Alemannia Aachen hat sich in der vergangenen Saison zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in der Bundesliga versuchen dürfen, nachdem
man von 1967 bis 1970 in der Eliteliga gekickt hatte und 1969 Vizemeister geworden war. Im zweiten Anlauf erlebte man vergleichbare
Höhen und Tiefen in einer Spielzeit, wobei der vierte Platz am siebten Spieltag die beste Plazierung war und man sich nach 28 Spieltagen auf Platz neun stehend fast sicher wähnte, um am Ende doch noch als Vorletzter absteigen zu müssen. Heute haben die eher enttäuschend in die Saison gestarteten Alemannen den SC Freiburg zu Gast, der die positive Tendenz der letzten Rückrunde unter dem neuen Trainer Robin Dutt fortgesetzt hat und als Tabellenführer nach Aachen kommt oder, um genau zu sein, gekommen wäre, hätten alle Zweitligapartien des Spieltags zeitgleich begonnen, jetzt aber im letzten Spiel der Runde nachlegen muß, um mit einem Sieg wieder an den bereits am gestrigen Sonntag erfolgreich gewesenen Borussen aus Mönchengladbach vorbeizuziehen.
Die Partie wird von beiden Teams offensiv geführt und hat so einige spannende Szenen zu bieten, auch wenn man sich in der Anfangsphase
auf beiden Seiten schwer tut, Chancen herauszuarbeiten. Nach einer knappen Viertelstunde verpassen die Breisgauer eine klare Möglichkeit, als man in Überzahl vor dem Tor des Gegners zu umständlich agiert. Und kurz danach verpassen die Alemannen nur knapp und sie sind es dann auch, die kurz darauf in Führung gehen, als Freiburg Probleme hat, das Leder aus dem eigenen Strafraumbereich wegzubekommen, und schließlich Klitzpera nach Kopfballvorlage einschießen kann. Bis zur Halbzeit ergeben sich einige gute Chancen für Freiburg, doch ein Tor will nicht fallen für die Gäste und so geht es in der zweiten Hälfte weiter, bis es auf der anderen Seite zu einer umstrittenen Szene kommt, bei der Pecka im Strafraum zu boden geht und der Schiedsrichter einen Foulelfmeter verhängt, den Reghekampf zum 2:0 verwandelt. Nach dieser Szene intensiviert der SC Freiburg die Angriffsbemühungen, die klareren Chancen ergeben sich jetzt aber für den TSV Alemannia, der naturgemäß bei seinen Kontern viel Platz hat. Tore freilich fallen keine mehr und so bleibt es bei einem insgesamt etwas glücklichen, aber nicht unverdienten Heimsieg.
18828 Zuschauer bedeuten eine stolze Kulisse für ein Spiel, bei dem die Hausherren auf einen enttäuschenden Saisonauftakt zurückblicken,
das am ungeliebten Termin zum Montagabend angesetzt und demzufolge auch noch im Free TV live zu sehen ist und erschwerend kommt hinzu, daß die meisten der freien Plätze im nur spärlich gefüllten Gästeblock zu finden sind. Beim TSV startet man mit einer sehr ansehnlichen Choreographie aus gelben Pappen mit Vereinszeichen und Spielerunterschriften, die so zwar "nur" einfarbig dargeboten wird, an der sich aber auf allen Tribünen intensiv beteiligt wird, so daß alle Tribünen in Gelb erstrahlen. Danach gibt es durchgängigen akustischen Support, wobei die Sprechchöre fast immer auf der Gegenseite gestartet und vom Würselner Wall hinter dem Tor übernommen werden, manchmal aber auch im Hintertorbereich beginnen. So ergibt sich ein recht anständiger Support - auch die Gäste sind immer wieder mal aktiv, was man aber eher sehen als hören kann -, ohne das es herausragend wäre - dafür verbindet die beiden Teams wohl zu wenig, so daß keine außergewöhnlich großen Emotionen im Spiel sind.
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