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Viktoria Gersten vs. Heike Rheine 0:4 |
Wie schon am Vortag in Pfullendorf geht es um den Aufstieg, diesmal trägt die Partie dazu bei, den Nordaufsteiger in die Frauenbundesliga zu ermitteln. Nach dem 1:0-Sieg beim HSV geht der Frauenfußballclub Heike Rheine als der große Favorit für den Gruppensieg an den Start zu der Partie in dem Dörflein Gersten bei Lengerich. Bei gerade mal ca. 40 km Entfernung von Rheine handelt es sich um ein echtes Derby, was sich auch in der hohen Zuschauerzahl wiederspielgelt.
Die von den Einheimischen erhoffte Reaktion allerdings stellt sich nicht ein, sondern die Viktoria bringt sich mit einem unnötigen Eigentor selbst auf die Verliererstraße. Danach lassen die Rheinerinnen
nichts mehr anbrennen und stellen mit einem weiteren Treffer vor und zweien kurz nach der Pause den
Endstand her.
Der Sportplatz an der Bergenbecker Straße hat neben einem überdachten Unterstand, der durch das sonnige
Wetter heute nicht so begehrt ist, wenig zu bieten. Dafür ist das Ambiente in Gersten mit Tombola und reichhaltigem Angebot von Leckerbissen (Kaffee und Kuchen, Bratwurst, Kotelett) das eines netten Amateurvereins - worum es sich vermutlich auch handelt. Bei der Tombola erweist man sich meiner Meinung
nach als sehr wenig geschäftstüchtig, denn die Gewinne übertreffen in ihrem Wert den Verkaufspreis der Lose, von denen bestimmt jedes zweite gewinnt, garantiert um einiges, auch wenn es sich bei den Preisen sicher um Sponsorengeschenke handelt. Der hier zu bewundernde Ausschnitt aus der Emslandsportseite der Lingener Tagespost zeigt, daß die regionale Presse dem Derby durchaus die gebührende Aufmerksamkeit schenkt, auch wenn die Null letzendlich nur wenig Standkraft beweisen konnte. Neben dem Bericht über die anstehende Partie findet sich noch eine ebenfalls dreispaltige Nachbetrachtung der 0:1-Niederlage bei TeBe Berlin vom vergangenen Spieltag. |
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